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Kräuterwanderung im Schwarzwald

Wenn Friedrich Klumpp durch die Wälder rund um Baiersbronn streift, tut er das mit wachem Blick – und mit offenem Herzen. Der leidenschaftliche Koch, zertifizierte Wanderführer und Gastgeber im Hotel-Gasthof Rosengarten kennt nicht nur die Wege, sondern auch die Geheimnisse, die am Wegesrand wachsen: Wildkräuter, Beeren, Nadeln – die wilde Speisekammer des Schwarzwalds. Bei seiner geführten Kräuterwanderung im Schwarzwald nimmt er dich mit hinaus in die Natur. Dort, wo Moos den Boden weich polstert, der Duft von Tannenharz in der Luft liegt – und wo sich entdecken lässt, wie überraschend aromatisch das Wilde schmecken kann. Ein Erlebnis für alle Sinne.

Weit über Baiersbronn hinaus bekannt ist Friedrich Klumpp für sein 5-Gänge-Waldmenü. Gekocht wird unterwegs – auf offenem Feuer – mit allem, was Wald und Wiese schenken: Wildkräuter, Beeren, Fichtennadeln, dazu Produkte aus der Region.

Wandern und Genießen verschmelzen hier zu einem kulinarischen Naturerlebnis, das du so schnell nicht vergisst.


Kleiner Guide für deine eigene Kräuterwanderung

Du willst dich selbst auf eine Sammelwanderung begeben? Dann sei achtsam. Die Natur ist kein Supermarkt – und nicht alles, was einladend aussieht, ist auch essbar.

Wildbeeren entdecken: Himbeere, Heidelbeere & Co.

Waldhimbeere
Zart, süß und duftend – die kleinen Wildhimbeeren wachsen an dornenbewehrten Sträuchern entlang sonniger Waldränder. Friedrich empfiehlt, die Früchte direkt zu essen:

„Die wilde Himbeere ist viel aromatischer als die gezüchtete. Am besten schmeckt sie frisch vom Strauch – ein Sommergeschenk der Natur.“

Walderdbeere
Klein, zart und intensiv im Geschmack – die Walderdbeere ist der heimliche Star unter den Wildbeeren. Sie wächst am Boden, oft versteckt zwischen Gräsern, an Waldrändern und auf sonnigen Lichtungen.

„Sie ist winzig, aber geschmacklich kaum zu toppen. Eine Handvoll davon ist wie ein Dessert mitten auf dem Wanderweg“, schwärmt Klumpp.

Heidelbeere
Die wilden Blaubeeren wachsen in lichten Wäldern und färben beim Pflücken die Finger blau – ein gutes Zeichen! Friedrichs Tipp:

„Wenn das Fruchtfleisch dunkelblau ist, ist es eine echte Heidelbeere – und voller gesunder Inhaltsstoffe. Sogar die Heidelbeerblüten kann man essen. Sie schmecken nicht so intensiv, aber auch sehr gut.“

Verwechslungsgefahr Heidelbeere – Rauschbeere:
Die Rauschbeere sieht ähnlich aus, hat aber helles Fruchtfleisch und schmeckt fade. In größeren Mengen kann sie sogar leicht berauschend wirken. Friedrich zeigt Gästen gern den Unterschied direkt am Strauch.

Tipp vom Wanderkoch:
Nur dort pflücken, wo keine Hunde unterwegs sind.


Kräuterwissen aus dem Schwarzwald: Spitzwegerich und Mädesüß

Spitzwegerich
Ein stiller Helfer am Wegesrand. Mild-herb im Geschmack, aber kraftvoll in der Wirkung.

„Ein Blatt zerreiben, auf die Haut legen – das hilft sofort bei Brennnesseln oder Mückenstichen. Spitzwegerichköpfchen, so nennt man die Blüten, schmecken sehr nach frischen Champignons“, erklärt Klumpp auf seinen Touren.

Mädesüß – das „leckere“ Aspirin der Natur
In früherer Zeit wurde das Mädesüß wegen seiner fiebersenkenden Wirkung sehr geschätzt. Der im Mädesüß enthaltende Wirkstoff – Salicylsäure – ist auch die Basis von Aspirin. Aus den süßlich duftenden weißen Blüten lässt sich ein Sirup oder ein Gelee herstellen.

„Blühendes Mädesüß findest du von Juni bis August. Es wächst gern entlang von Wasserläufen,“ weiß Friedrich Klumpp.

Rezept: Mädesüßsirup

  • 2 l Wasser
  • 200 g Zucker
  • Prise Muskatnuss
  • Prise aus der Pfeffermühle
  • 3 Eßlöffel Zitronensaft (altern. Ascorbinsäure)

Zubereitung:
Zucker, Wasser und Gewürze zum Kochen bringen. Reichlich frisch gezupfte Blüten von Mädesüß in ein ca. 3 Liter Gefäß drücken und mit dem kochenden Zuckerwasser übergießen. Drei Tage ziehen lassen, abseihen und in gut verschließbare, saubere Flaschen abfüllen. Der Sirup ist lange haltbar.

„1–2 Esslöffel mit kaltem Wasser oder Prosecco aufgießen – herrlich erfrischend. Das Aroma von Bittermandel und Marzipan passt auch wunderbar zu Saucen oder Pudding“, so Klumpp.


Deine Kräuterwanderung im Schwarzwald

Sammelgut einer Kräuterwanderung im Schwazrwald mit Friedrich Klumpp vom Wanderhotel Rosengarten

Du möchtest mitwandern, riechen, schmecken – und lernen, welche Pflanzen wirklich auf den Teller dürfen? Dann komm ins Wanderhotel Rosengarten. Hier verbindet sich der Genuss der Region mit der Weisheit der Natur. Und Friedrich Klumpp zeigt dir, wie aus dem, was am Wegesrand wächst, kleine Wunder entstehen.

Fotos: © Pauline Joosten, Friedrich Klumpp, Canva

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