Bevor der Herbst seinen Staffelstab an den Winter übergibt, verwöhnt uns die Natur noch einmal mit ihrem Reichtum. Reich an Früchten, Farben und Sonne präsentiert sie sich uns ein letztes Mal aus dem Vollen. Eichhörnchen & Co sammeln schon ihren Vorrat. Wir hingegen sammeln bunte Farben, Panoramabilder und die warme Herbstsonne. Lässt sich ja bei Schmuddelwetter alles wieder abrufen. Wintervorräte gibt es bei den schönsten Herbsttouren-Tipps unserer Wanderhoteliers.
Familie Kirchner wandert schon seit 1899 mit ihren Gästen. Im gleichnamigen Wanderhotel in Bramberg am Wildkogel war Wandern zu jeder Zeit ein Trend. Heute begeistert Hotelier Christian Kirchner für das Entschleunigen in Bergstiefeln auf seiner Lieblingstour auf die Pölsenalm-Platte. Auf 1.200 Metern startet die Tour, da liegen noch 800 Höhenmeter vor einem. Erst führt der Weg schattig durch den Wald, bis sich auf der Pölsenalm der Blick zu den sanften Almwiesen hin öffnet. Nur wenige Schritte sind es von hier bis zur Platte, wie der kleine Hausberg von Mittersill heißt. Von dort belohnt eine traumhafte Aussicht über die Kitzbüheler Alpen und hinunter ins Salzachtal. Zurück geht es über einen nicht beschilderten Geheimtipp, wo sich der Farbkasten von Mutter Natur noch einmal ausbreitet. Schnell noch ein paar Farbtöne sammeln!
Im Wanderhotel Autentis hat Hotelier Toni Steiner immer einen Tourentipp parat. Schließlich ist er hier in Rasen im Antholzertal aufgewachsen. Seine Lieblingstour ist die autofreie Rundwanderung zum Staller Sattel. Mit dem Bus gelangen Gäste zum Antholzer See auf 1.650 Metern Seehöhe. Von dort steigt der Weg an zur urigen Steinzger Alm. Am Staller Sattel, mit 2.260 Metern höchster Punkt der Tour, gibt es was auf die Augen. Ein herrliches Multikulti-Panorama nämlich mit dem Antholzer See auf der italienischen und dem Obersee auf der österreichischen Seite. Der Staller Sattel liegt nur wenig tiefer. Hier geht es rund, um den Obersee nämlich, bevor der Abstieg zurück zum Antholzer See führt. Besonders praktisch: In den Wanderhotels können Stöcke, Rucksäcke und alles, was es zum Wandern so braucht, ausgeliehen werden. Das erleichtert auch das Gepäck bei der Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Im Wanderhotel Lumberger Hof im Norden Tirols ist die ganze Hoteliersfamilie kaum aus den Wanderhosen zu bekommen. Heute geht es mit Ramona Zimmermann auf ihre Lieblingstour. Sie führt vom Hotel aus auf den 1.890 Meter hohen Gamskopf. Der Wald riecht herbstlich, die Sonne lässt den Boden dampfen. Die erste Rast dann auf der verlassenen Gessenwang Alpe. Lost Places gibt es auch hier droben. An diesem hier treffen sich Hirsch und Reh, im Herbst ertönt das Gebrumm der Hirschbrunft. Weiter geht es mit der felsigen Roten Flüh und dem Schartschrofen vor Augen, mit etwas Glück auch Gämsen. Nach 800 Höhenmetern und drei Stunden Gehzeit ist die Jause auf der Sonnenalm verdient! Ramonas Tipp: das Gämsennest, das sind Kartoffelpuffer mit Speck. Noch auf dem Gamskopf den Zweiländerblick über Tirol und das Allgäu genießen, dann bringt die Gondel alle runter, die noch Zeit für Wellness haben wollen. Allen anderen bleiben zwei Stunden Rückweg.
Patrizia Götsch ist Wanderführerin und Kräuterpädagogin. Nebenbei guckt sie noch, dass im Wanderhotel Tonzhaus im Vinschgauer Schnalstal alles reibungslos läuft. Zeit für ihre 14 Kilometer lange Lieblingstour muss trotzdem sein, denn an den Kraftorten unterwegs sammelt Patrizia neue Energie. Früher wurden Bauplätze für Kirchen oft mit der Wünschelrute bestimmt. So bildet die kleine Kirche in Kurzras den Ausgangspunkt. Von dort geht es weiter zur Hofkapelle vom Wieshof und zum neuen Leiter-Kirchl in Vernagt. Es ersetzt heute das einst im Stausee versunkene Kirchl im See. Geblieben ist der Altar aus 1727. Eine der ältesten Marien-Wallfahrtskirchen Tirols ist Unser Frau im gleichnamigen Ort im Schnalstal. Viele Votivtafeln zeugen vom Dank für erlebte Wunder. Zuletzt lädt das ehemalige Kartäuserkloster zur Stille ein, die durch den goldgelben Lärchenwald hindurch begleitet.
Bis in die Dolomiten schweift der Blick auf der Tour, die Seniorchef Walter Holzner vom gleichnamigen Wanderhotel im Südtiroler Ultental am liebsten geht. Walters Ziel ist das Hochjoch mit 2.376 Metern Seehöhe, unterwegs sind rund 850 Höhenmeter zu überwinden. Vom Parkplatz in St. Helena aus geht es zur Mariolbergalm, weiter durch das Kirchbachtal mit seinem glasklaren Gebirgsbach. Hier tummeln sich gerne die Ultner Forellen. Von der Wiesen der Inneren Falkomaialm führt ein schöner Steig bis zum Hochjoch-Gipfel. Oben belohnt das Panorama, durch die klare, frische Herbstluft reicht der Blick von den Ötztaler Alpen bis zu den Dolomiten. Mit Farben und Bildern im Gepäck fällt der Rückweg über ein Hochplateau und durch den Wald wieder leicht. Fünf Stunden und zwölf Kilometer später freuen sich Walters Gäste wie noch nie aufs Wällnäss im Waltershof.
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