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Spannende Erinnerungen in den Dolomiten

Es gibt Orte, die sich nicht nur in unser Gedächtnis einprägen, sondern tief in unser Herz. Für Carola, die Gastgeberin im Wanderhotel Marica, sind das die Gipfel und Täler der Dolomiten rund um das Südtiroler Bergdorf Eggen.

Einige ihrer Erlebnisse erzählen von Mut, Naturverbundenheit und dem Zauber von Wanderungen in den Südtiroler Dolomiten.

Ein loderndes Zeichen der Heimatliebe

Das Original-Foto des ersten Herz-Jesu Feuers auf der Latemarspitze

Es gibt Traditionen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Eine davon ist das Herz-Jesu-Feuer, das an auf vielen Berggipfeln entzündet wird. Diese Tradition symbolisiert die Einheit Tirols: Nord-, Ost- und Südtirol und die Einheit mit dem Herzen Jesu. Der genaue Termin richtet sich nach Ostern. Im Jahr 2025 können die leuchtenden Berge am 29. Juni bewundert werden.

Zurück zu Carolas Jugend:

Eines Tages fiel Carola und ihren Freunden auf, dass auf der berühmten Latemarspitze kein Feuer brannte. Als jugendliche Bergbewohner fühlten sie sich verpflichtet, das zu ändern!

Ohne Angst, aber mit viel Entschlossenheit, packten sie ihre Rucksäcke mit Brennmaterial voll und machten sich auf den Weg. All die Argumente der besorgten Mutter konnten sie nicht abhalten, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Mit dabei war auch ein junger Mann aus Deutschland, der von den Einheimischen als sehr verwöhnt wahrgenommen wurde, denn seine Eltern hatten ihm die ganze Woche ihres Aufenthaltes über einen persönlichen Bergführer zur Verfügung gestellt – ein absoluter Luxus! Carola und ihre Freunde hatten ihn als erfahrenen Bergsteiger eingestuft – immerhin war er täglich mit seinem Bergführer auf Tour. Genug Krafttraining absolviert, beluden die Südtiroler den Rucksack ihres deutschen Weggefährten mit besonders schwerem Brennmaterial. Mit großer Mühe stapften die Bergfreunde hinauf zum noch verschneiten Gipfel. Der deutsche Wanderer hatte beim Aufstieg mit sich und dem Gewicht des Rucksacks zu kämpfen, bestand die ‚Feuertaufe‘ dann aber doch – zur Freude aller. Und das Herz-Jesu-Feuer auf der Latemarspitze wurde grandios! Alle waren unendlich stolz, verbrachten die Nacht in einem Biwak bei Gesang und Gruselgeschichten.

Und als sie am Morgen völlig verrußt, müde und erschöpft bei der Moseralm ankamen, wurden sie von einem ganzen Komitee wie Helden empfangen. So lecker hat selten ein Frühstück nach einer Wanderung in den Dolomiten geschmeckt.

Carole, die Gastgeberin im Wanderhotel Marica auf einem Gipfel in den Dolomiten(c) Marica
„Die Latemarspitze ist also nicht ohne Grund auch heute noch mein Lieblingsgipfel – und irgendwann, hab ich mir vorgenommen, wird es dort oben wieder ein Herz-Jesu-Feuer geben!“
Carola

Gastgeberin im Wanderhotel Marica

Wie ein Blick in den Sternenhimmel lebensrettend wurde

Jede Nacht vor dem Schlafengehen trat ihre Mutter mit den Kindern ins Freie, um den Sternenhimmel zu bestaunen – ein Ritual, das einmal zur Rettung in höchster Not wurde. Als eines Abends Lichter in der Rotwand aufblitzten, schien es zunächst, als würden Bergsteiger in der Wand biwakieren. Doch der Mutter kam das wiederkehrende Lichtsignal nicht ganz geheuer vor und sie sendete ihrerseits Lichtsignale. Umgehend kam von der Wand eine Antwort – ein Zeichen, dass jemand in Not war.

Sofort machte sich ihr Vater, ein erfahrener Bergretter, auf den Weg nach Welschnofen, – es gab damals kein Telefon – um seine Kameraden zu alarmieren. In einer dramatischen Nachtaktion seilten sich die Retter aus der überhängenden Wand ab und konnten die erschöpften Männer in Sicherheit bringen. Es war ein Einsatz, der in den Zeitungen groß berichtet wurde – und für Carola eine Erinnerung daran, dass die Berge nicht nur Schönheit, sondern auch Verantwortung bedeuten. Sicher mit ein Grund, weswegen sie die Ausbildung zur Wanderführerin gemacht hat und warum der allabendliche Blick in den Sternenhimmel noch heute ein Ritual für sie ist.

Die Dolomiten als Heimat

Sternenhimmel über dem Wanderhotel Marica im Südtiroler Eggen
Sterne über den Dolomiten

Carola kennt die Berge also wahrlich nicht nur von Wanderkarten, sondern aus eigener Erfahrung. Sie sind Teil ihrer Geschichte, ihrer Identität. Als Gast im Wanderhotel Marica bist du nicht einfach Tourist, sondern ein bisschen Einheimischer auf Zeit. Carola lässt dich ihre Welt aus ihren Augen sehen. Für sie sind Berge mehr als Wanderwege. Sie sind ein Gefühl und genau das gibt sie heute an ihre Gäste weiter. Wer mit ihr unterwegs ist, erlebt die Dolomiten nicht nur als Kulisse, sondern als lebendigen, kraftvollen Raum voller Geschichten.

Blumen auf einer Wiese hoch über dem Wanderhotel Marica auf einer Almwiese von Eggen
Oft sind auch Kleinigkeiten Heimat

Vielleicht wird bei der nächsten Wanderung ein Gipfel bestiegen, auf dem einst ein Herz-Jesu-Feuer brannte. Vielleicht wird ein Sonnenuntergang erlebt, der an jenen auf dem Kesselkogel erinnert. Eines ist sicher: Wer mit Carola wandert, wird die Berge nie mehr nur mit den Augen sehen – sondern mit dem Herzen spüren.

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