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So wanderst du sicher im Winter

Der Winter hat die alpine Landschaft in höheren Lagen bereits in ein funkelndes Wunderland verwandelt, und Winterwanderungen bieten eine einzigartige Möglichkeit, die Natur in ihrer stillen Pracht zu erleben. Doch bevor du deine Schuhe schnürst und dich auf den Weg machst, ist es wichtig, die Beschaffenheit des Schnees zu verstehen und auf einige entscheidende Sicherheitsaspekte zu achten.

Schneeschuhwandern

Was für Schnee gibt es?

Die Magie des Schnees: Eine kurze Einleitung

Schnee, dieses weiße Gold der Winterlandschaft, kann in vielen verschiedenen Formen auftreten. Die Art des Schnees beeinflusst nicht nur die Ästhetik deiner Wanderung, sondern auch die Herausforderungen, denen du auf deinem Weg begegnen wirst. Hier sind die gängigsten Schneevarianten, die man kennen sollte:

  1. Pulverschnee: Diese leichte, fluffige Variante ist ein Traum für Winterwanderer. Pulverschnee bietet eine weiche Unterlage und ist leicht zu bewältigen. Sei jedoch darauf vorbereitet, dass tiefer Pulverschnee deine Fortbewegung erschwert.
  2. Nasser Schnee: Durch Temperatureinflüsse oder beginnende Schneeschmelze kann Schnee feucht werden. Dieser Schnee ist schwerer und klebriger, was die Fortbewegung auf eine andere Art als Pulverschnee ebenfalls anspruchsvoller macht.
  3. Harschschnee: In höheren Lagen kann der Schnee durch Wind und Sonneneinstrahlung zu Harschschnee werden. Dieser kann hart und brüchig sein – auch herausfordernd.
  4. Eisiger Schnee: Nach einer Frostperiode kann der Schnee vereisen und eine harte Oberfläche bilden. Diese Art von Schnee erfordert spezielle Ausrüstung wie Steigeisen, um sicher voranzukommen.

Damit du im Winter sicher wanderst

Winterwandern ist anstrengender als Sommerwandern – übernimm dich nicht

Im Wandern in wärmeren Jahreszeiten eine größere körperliche Herausforderung dar. Die niedrigen Temperaturen entziehen dem Körper mehr Energie, und jeder Schritt im Schnee erfordert mehr Anstrengung als auf unbedeckten Pfaden. Es ist ratsam, kürzere Strecken und weniger Höhenmeter zu planen als bei Wanderungen im Frühling, Sommer oder Herbst. Insbesondere für Einsteiger ist es empfehlenswert, sich behutsam an ihre persönlichen Leistungsgrenzen heranzutasten. Unser TIPP: Nimm in deinem Wanderhotel an einer geführten Winterwanderung teil. Da ist ein erfahrener Wanderführer dabei, der eine passende Strecke wählt und dem du alle Fragen stellen kannst bevor du dich eigenständig auf dem Weg machst.

Wetter & Lawinengefahr

Rasche Wetterumschwünge bei eisigen Temperaturen und die in den Bergen nicht zu unterschätzende Lawinengefahr sind Gefahren beim Winterwandern, denen man durch tagesaktuelle Information und dem Wählen richtiger Routen gut aus dem Weg gehen kann – im wahrsten Sinne des Wortes. Dafür wird dir in jedem Wanderhotel mit Rat und Tat beiseite gestanden.

Jause & Getränke

Eine Gruppe Winterwanderer macht Teepause

Damit dein Körper genug Energie hat, dass dir die Winterwanderung Freude bereitet, solltest du immer genug zum Essen und Trinken dabeihaben. Wähle eine sättigende Jause, die Kraft spendet. Trockenobst, unser selbstgemachtes Wanderbrot, Bananen – um nur einige Ideen zu nennen. Als Getränk eignet sich heißer Tee oder heißer Apfelsaft in einer leichten Thermoskanne. Perfekt, um bei Pausen nicht auszukühlen.

Tageslicht & Orientierung

Es ist nicht zu unterschätzen wie früh am Nachmittag es bereits dämmrig und dunkel wird im Winter. Mit dem schwindenden Tageslicht sinken auch die Temperaturen rasch und in der weißen Landschaft ist die Orientierung deutlich schwieriger als im Sommer. WICHTIG: Achte beim Planen deiner Wanderung darauf, dass du rechtzeitig wieder in deiner Unterkunft bist und bleibe auf markierten Wegen. Denke daran, dass du vielleicht öfter Pausen brauchst, weil Winterwandern kräftezehrend ist – auch diese Zeiten müssen mit eingeplant sein.

Kleide dich in Schichten

Egal wo und wie lange du im Winter wanderst, es besteht immer die Gefahr der Unterkühlung. WICHTIG: Die Kleidung im Zwiebelprinzip – bei Anstrengung ziehst du eine Schicht aus, bei Entspannung ziehst du Schichten an. So vermeidest du übermäßiges Schwitzen und bleibst warm. Du musst kein Vermögen ausgeben, aber du solltest auch nicht sparen, denn deine Freude am Winterwandern steht und fällt mit richtiger Funktionskleidung. Beginne mit einer feuchtigkeitsableitenden Basisschicht, um Schweiß von der Haut wegzuleiten und dich trocken zu halten – optimal Merinowolle. Füge isolierende Schichten hinzu, um die Körperwärme zu bewahren – hier gibt es tolle Hybridjacken. Die äußere Schicht sollte wind- und wasserdicht sein, um vor den Elementen zu schützen – sogenannte Hardshell-Jacken. Untenrum empfiehlt sich eine windabweisende, wasserdichte Funktionshose. Nicht zu vergessen: Warme, wasserfeste Schuhe – eventuell mit Gamaschen, damit kein Schnee in die Schuhe kommt, Mütze, Schal und Handschuhe! Last but not least: UV Schutz und Sonnenbrille.

Einkehrmöglichkeiten vorab klären

Gerade beim Winterwandern in den Bergen, kommt man beim Bergaufgehen schon mal ins Schwitzen. Sobald die Anstrengung nachlässt, beginnt man schnell zu frieren. Da ist eine beheizte Hütte ein wunderbarer Ort, um zu trocknen, Kleidung zu wechseln und sich zu stärken. WICHTIG: Viele Hütten haben im Winter aber geschlossen. Verlasse dich also niemals auf eine Hütteneinkehr, ohne dich vorab erkundigt zu haben, ob diese tatsächlich geöffnet hat! Hier kann dir dein Wanderhotels Wanderconcierge vor Ort weiterhelfen.

Fazit: Ein sicherer Winterwandertraum

Schneeschuhwandern

Winterwandern ist nicht nur eine sportliche Aktivität, sondern eine Reise durch eine zauberhafte Winterwunderwelt. Mit dem Verständnis für die verschiedenen Schneearten und der Beachtung von Sicherheitsaspekten kannst du diese Erfahrung in vollen Zügen genießen. Achte auf die Natur, sei vorbereitet und schaffe unvergessliche Momente in der eisigen Pracht des Winters.

Bei allen Wanderhotels wird dir von Experten geholfen, damit deinem sicheren Winterwander-Vergnügen nichts im Wege steht!

Fotos: © Canva, Martin Lugger, Cam Poetry

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