Fasten hat heutzutage viele Gesichter. Fastensuppe ist nach wie vor ein Klassiker, der einfach gut tut, auch wenn man nicht im eigentlichen Sinne fastet. Eine heiße Suppe voller Mineralstoffen und Vitaminen tut dem Körper immer gut. Ich persönlich mag klassisches Fasten nicht, versuche aber mir etwas in meinem Leben herauszusuchen, auf das ich die folgenden 40 Tage verzichten will – sei es z.B. Schokolade, Alkohol, Netflix oder neue Klamotten. Im tiefsten Kern geht es ja beim Fasten um den bewussten Verzicht auf etwas, das einem – zumindest ein bisschen – schwerfällt. Also wenn meine Kinder sagen, sie fasten jetzt im Februar Gemüse, dann gilt das nicht als Verzicht, denn sie mögen kein Gemüse 😉
Auf etwas zu verzichten, stellt schlechte Gewohnheiten in Frage. Statt automatisiert gewisse Dinge zu tun, wie zum Beispiel zur Schokolade zu greifen, ist man gezwungen innerlich „Stopp“ zu sagen und in der Situation eben NICHT den Riegel in den Mund zu schieben, sondern – ja was eigentlich? Es ist spannend zu beobachten, wie hilflos einen im ersten Augenblick das Ausbrechen aus einer Routine macht. Es fehlt an alternativen Handlungsmöglichkeiten und eine seltsame Leere entsteht. Genau hier setzt der Effekt des Fastens bzw. Verzichts ein. Du hast die wunderbare Chance, das Vakuum, das durch den Verzicht entsteht mit Selbstfürsorge zu füllen.
Selbstfürsorge bedeutet nicht unbedingt, das zu tun, auf was du gerade Lust hast. Selbstfürsorge bedeutet, sich langfristig auf physischer und psychischer Ebene um seine eigene Gesundheit zu kümmern.
Wikipedia
Selbstfürsorge ist die langfristige Variante des „Sich-Gutes-Tun“, die im ersten Moment oft als mühsam empfunden wird. So macht es wenig Sinn, dir statt der Schokolade, Chips in den Mund zu schieben, weil es wieder auf eine unbewusste und ungesunde Verhaltensweise hinausläuft und nichts mit Selbstfürsorge zu tun hat. Die neue Handlung sollte bewusst gewählt werden, möglicherweise etwas Disziplin von dir erfordern und etwas sein, das dir langfristig gut tut. Ein schöner Spaziergang statt oder während der Netflix Serie (Laufband/Ergometer). Zieh unseren „Fit-fürs-Wandern-Trainingsplan“ durch. Zu einem Buch greifen statt zur Schokolade. 10 Minuten Yoga statt Zigarette. Sei kreativ!
Der Verzicht während der Fastenzeit soll keine Strafe für dich sein, sondern ein Experiment mit dem Ziel, dich wohler zu fühlen in deiner Haut.
Was immer du dir aussuchst, auf das du verzichten willst – take it easy! Such dir eine Kleinigkeit in deinem Leben aus, auf die du – zumindest versuchsweise für 40 Tage – verzichten willst. Die Vorstellung, es nur zu probieren, nimmt die Angst und den Druck. Wer weiß, wie es dir nach der Fastenzeit geht? Vielleicht stellt sich nach vierzig Tagen heraus, dass dein Verzicht zu einer liebgewonnen neuen und guten Routine geworden ist. Vielleicht auch nicht und du schiebst dir die Schokolade wieder in den Mund – sie wird auf jeden Fall besser schmecken, weil du sie wieder bewusster wahrnimmst. Auch das ist ein Gewinn.
Dein Verzicht ist DEIN Projekt. Merkst du, dass du dir zu viel vorgenommen hast, dann drehe an Stellschrauben, damit es für dich leichter wird. Landet das Gummibärchen doch mal im Magen, besteht ab dem nächsten Augenblick erneut die Möglichkeit, keines mehr zu essen. Verzeihe dir kleine Schwächen und mach einfach weiter. Sei gut zu dir ganz nach dem Motto „Selbstfürsorge ist nicht immer das, auf das du gerade Lust hast.“
Im Wanderhotel der daberer. das biohotel werden ganzjährig Basenfasten und Yoga-Retreats angeboten. Das ist Selbstfürsorge auf höchstem Niveau. Hier sind Essen, Getränke, Bewegung und Motivation perfekt aufeinander abgestimmt. Die Lage an einem der schönsten Plätze der Alpen im ruhigen Kärntner Gailtal macht Lust auf Bewegung und Entschleunigung. Die frische Luft trägt zur Entgiftung und Entschlackung bei. Der Ort hat etwas Magisches.
Für alle, die einfach etwas mehr Selbstfürsorge in ihren Alltag bringen wollen, ist diese Suppe eine gesunde Mahlzeit, die ganz unkompliziert aus regionalen und saisonalen Produkten gekocht wird und zwei bis drei Mal die Woche ein üppigeres Gericht ersetzen kann/soll. Sieh den Suppengenuss als Reminder an dein ganz persönliches Verzichts-Projekt! Oder lass sie dir einfach schmecken – Your life – your rules!
Du kannst das Gemüse abseihen für eine reine Fastenbrühe. Oder du pürierst die Suppe und lässt dir eine cremige Variante schmecken. Guaten Appetit und bleib nett zu dir!
Fotos: ©Pixabay, Cam Poetry, der daberer
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