Leider gibt es auf dieser Welt zuviele Nichtnachdenker und Denen-Nachmacher. Das zeigt sich mal wieder in der im Frühjahr 2020 topaktuellen „Kulikitaka-Challenge“. Was das ist? In kurzen Videoclips veröffentlichen Leute wie sie zu Merengue-Musik hektisch tanzend Tiere – bevorzugt Kühe auf der Weide – erschrecken. Das ist nicht nur fies den panisch werdenden Tieren gegenüber, sondern sogar wirklich gefährlich und zwar für die Vierbeiner genauso wie für die Zweibeiner. Die Palette der Unfälle reicht von tödlich abgestürzten Kühen über schwer verletzte Tiere bis hin zu einer toten Frau, die zertrampelt wurde, weil eine Kuh ihr Kalb vor der vermeintlichen Gefahr zu schützen suchte.
„Muttertierhaltung“ wird die Form der Viehwirtschaft genannt, wo Mutterkühe gemeinsam mit ihren Kälbern auf die Alm kommen. Die Kuh wird nicht gemolken, sondern säugt ihr Kalb ganz natürlich. Der Ertrag für den Bauern ist also nicht die Milch, sondern das heranwachsende Kalb. Eine Kuh steht niemals aus reinem Spaß auf der Weide.
Im besten Fall kann man den Erschreckensgestalten landwirtschaftliche und tierische Unwissenheit unterstellen, im schlimmsten Fall zusätzlich noch Bosheit und Ignoranz.
Gottseidank gibt es aber auch andere Menschen, die es verstehen, Wissen auf liebevolle und kreative Art zu vermitteln. So der Künstler Bernd Püribauer, der diesen Sommer im Wanderhotel Glemmtalerhof mit seiner Familie Urlaub macht und sich dabei im Hotelgarten künstlerisch entfalten darf. Aufmerksam auf ihn geworden sind die kunstaffinen Glemmtalerhof-Gastgeber durch eine total lustige und schräge Riesenkuh – sein Beitrag zum örtlichen Holzsymposium 2020.
Kunst und Kreativität spielen im Glemmtalerhof schon lange eine zentrale Rolle, sind die Gastgeber doch allesamt künstlerisch tätig – und begabt. Christl und Tanja malen, Christls Söhne Jörg und Flo zaubern aus Holz-Fundstücken mit Glemmart einzigartige Möbelstücke. Entscheidungen, Kommunikation und Herzlichkeit sind stets geprägt durch einen kreativen Blickwinkel. Alles ist ein bisschen anders, ein bisschen unkonventioneller, ein bisschen direkter , wie das Motto des Hotels zeigt:
Ein Zuhause. Für echte Menschen. Echte Begegnungen. Für das Uns. Das Wir. Für das leise Vibrieren zwischen dem Du und Ich. Weil: Wofür bitte sonst?
Im Zuge der Zeit des Abstandhaltens und Viel-Draußen-Seins haben die Glemmtalerhofinger beschlossen, den Hotelgarten aufzuhübschen. Dabei ist die Idee entstanden, eine kleine Herde von Püribauers Holzkühen als Eyecatcher in den Garten zu integrieren und auf lustige Weise den Hotelgästen die Möglichkeit zu geben, für einen ganz besonderen „Kuhlimuh“-Schnappschuss aus dem Wanderurlaub – ohne dabei die Tiere auf der Almweide zu stören und eine Gefahr einzugehen. Das ist nicht nur kreativ und witzig, sondern greift auch spielerisch das Thema „Muttertierhaltung“ auf. Im Zusammenhang mit der Vermittlung richtigen Verhaltens auf der Weide, verbindet das Projekt Kunst, Kompetenz und Kultur – schließlich gehören die Kühe in die Alpen wie der Gummibär in den Mund.
Infos kurz und knapp
Infos mit ausführlichem Hintergrundwissen
Die Organisation „Naturfreunde Österreich“ hat einen umfassenden, übersichtlichen und leicht verständlichen Folder zum Thema „Weidetiere auf Almen“ zusammengestellt.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Brevo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen