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Kleiner Hüttenknigge zum richtigen Verhalten auf der Alm

Für viele Wanderer ist die Einkehr in eine urige Berghütte die Krönung einer schönen Wanderung. Eine deftige Jause als Belohnung für die Anstrengungen. Eine sonnige Panoramaterrasse hoch oben als Platz zum Innehalten und Ausruhen. Ein warmer Kachelofen zum Aufwärmen und trocknen. Nach der Stille in der Natur, Menschen zum Plaudern und Austausch. Das gilt für das ganze Jahr, obwohl natürlich im Sommer deutlich mehr Hütten geöffnet sind.

Damit dein Hüttenaufenthalt auch tatsächlich gewünschte Effekte für dich hat, haben wir dir ein paar Tipps zusammengestellt, die du als echter Wanderer beherzigen solltest – für dein eigenes Wohl und das der anderen.

A & O Respektvolles Verständnis

Tonzhaus Wandern
Pfossental in Südtirol – Basislager für diese Hütte ist das Tonzhaus im Schnalstal

Eine Schutzhütte im Gebirge zu bewirtschaften ist harte Arbeit und kein Vergleich zu einem Restaurant im Tal. Nahrungsmittel müssen weite Wege aus dem Tal heraufgeschafft werden. Manchmal gar per Hubschrauber oder zu Fuß. Das kann sich verständlicherweise im Preis niederschlagen. Oft kümmern sich die Gastgeber auch um das Vieh, hüten, melken und verarbeiten die Milch – ein echter Knochenjob. Da heißt es früh aufstehen und viel arbeiten. Da ist es als Gast angebracht, nicht noch mehr Arbeit zu verursachen, weil du mit dreckigen Schuhen durch die ganze Hütte läufst oder alles nass machst, weil du Schnee hereinträgst. Die Wirtsleute müssen in einer relativ kurzen Saison möglichst viel Geld verdienen, unterliegen dabei aber auch noch extremer Wetterabhängigkeit. Bei Sonne kann die Hölle los sein und du als Gast musst vielleicht geduldig sein, bis du bedient wirst. Manchmal sind dann auch bestimmte Gerichte schon aus und du musst umdisponieren. Bei Regen hingegen kommen kaum Gäste. Hütte und Kasse bleiben leer. Auf einer Berghütte ist es anders als im Tal und das ist gut so, denn genau dafür bist du ja am Berg, oder?

Hüttenknigge Tipps

Was kannst du tun?

Kulinarik

  • keine mitgebrachten Sachen auf der Hütte essen oder trinken
  • sei geduldig, wenn viel los ist
  • habe Verständnis, wenn es ein Gericht nicht mehr gibt
  • schenke den Wirtsleuten – auch wenn sie gestresst sind – ein Lächeln und Trinkgeld. Sie freuen sich bestimmt
  • Bargeld dabei haben – viele Hütten haben kaum Empfang und Strom, da geht nix mit der goldenen Visa Karte

Ausrüstung

  • putze schmutzige Wanderschuhe vor der Tür gründlich ab
  • keine verschwitzten Wandersocken im Gastraum aufhängen 🥴
  • Stöcke, Rucksäcke und feuchte Jacken nicht im Gastraum lagern – dort ist wenig Platz und sie können zu Stolperfallen werden
  • nasse Sachen so aufhängen, dass nicht die ganze Hütte nass wird
  • Schnee vor der Tür abklopfen, Schneeschuhe draußen lassen

Allgemeines

  • Hunde erlaubt? Bitte vorher abklären, ob dein Hund in die Hütte darf
  • eigenen Müll wieder mitnehmen – die Hütte hat auch keine Müllabfuhr
  • benutzte Spiele wieder wegräumen
  • zur Sicherheit: Eintrag ins Hüttenbuch – gut leserlich mit deinem Namen und der geplanten Tour. So kann man gezielt suchen, solltest du ein Problem haben unterwegs

Fotos: ©Carolin Thiersch – Wanderhotel Steffner-Wallner, Alex Filz, Herbert Raffalt, Pixabay

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