Ja, es ist ist sicher eine wunderbare Fügung des Lebens, wenn man sein Hobby zum Beruf machen kann. Und wenn man dann als Wanderführer auch noch in einer der schönsten Regionen Kärntens unterwegs sein darf und das mit wanderaffinen Gästen, kann man tatsächlich von Glück sprechen. Ule, der im Naturel Hoteldorf SCHÖNLEITN den Gästen die Berge von ihrer schönsten Seite zeigt, weiß sein Glück zu schätzen.
Ich treffe Ule auf dem gemütlichen Dorfplatz des Hoteldorfes auf einen Kaffee. Es mutet wirklich wie ein richtiges Dorf an. Die originalen Kärntner Bauernhäuser mit dicken, bunten Blumenkissen an den Balkonen sind von innen liebevoll renoviert, wie man mir gezeigt hat. Fast finde ich es schade, dass die Sonne so schön scheint, denn das Interview an einem der gemütlichen, warmen Kachelöfen wäre sicher auch sehr nett gewesen. Während ich auf Ule warte, habe ich Zeit, die Kinder zu beobachten, die herumtollen. Hier fahren keine Autos auf den kleinen Wegen zwischen den Häusern. Das macht das Gelände perfekt, um Räuber und Gendarm zu spielen.
Aber jetzt werden die Kids gerade zusammengeholt von der Kinderbetreuerin. Gemeinsam verschwinden sie Richtung des mobilen Streichelzoos, bei dem Jutta einmal wöchentlich mit ihren Tieren zum SCHÖNLEITN kommt. Am Nebentisch bedient der „Dorfwirt“ ein junges Pärchen, das sehr verliebt wirkt. Die haben sicher noch keine Kinder, denke ich und tatsächlich kann ich hören wie sie von ihren Flitterwochen sprechen, die sie hier im Herzen Kärnten, zwischen Bergen und Seen verbringen. Sie will heute auf dem Balkon ihren Krimi lesen, während er bei einer geführten Biketour mitmachen will. So, genug „unabsichtlich“ gelauscht. Am Rand vom Platz kann ich den Holzofen entdecken, wo regelmäßig Brotbackkurse stattfinden, wie mir die Rezeptionistin erzählt hat. Ah, da kommt auch schon Ule.
ICH: Hallo Ule, du bist also der Wanderführer im Naturel Hoteldorf SCHÖNLEITN. Wie kommst du dazu und seit wann machst du das?
ULE: Ich wandere schon seit meiner Kindheit/Jugend. Bin mit 12 Jahren mit meinem Vater auf dem Triglav gestanden, der mit 2.864 m der höchste von den Julischen Alpen ist. Die Chance, auch als Wanderführer zu arbeiten, hat sich bei uns im Naturel Hoteldorf SCHÖNLEITN ergeben und ich habe Sie genutzt, seit circa 15 Jahren mache ich das bereits.
ICH: Bei euch im Naturel Hoteldorf SCHÖNLEITN sind ja viele Familien mit Kindern. Wie kann man Kinder deiner Erfahrung nach zum Wandern motivieren?
ULE: Die Kinder motiviere ich am besten mit meinem Wanderfreund Pjero dem Hund.
ICH: Kannst du ein lustiges Erlebnis erzählen, das du beim Wandern mit Kindern/Gästen einmal hattest?
ULE: Wo 10 Erwachsene im Kreis stehen und einen Käfer beobachten, dann kommt ein 5-Jähriger Lausbub tritt rauf und sagt der war krank. Die Erwachsene schauen sich nur an.
ICH: Warum ist Wandern im Herbst besonders beliebt?
ULE: Wegen der angenehmen Wandertemperatur, des klaren Panoramas und des stabileren Wetters ohne Hitzegewitter.
ICH: Was muss man beim Wandern im Herbst besonders beachten?
ULE: Das man wie eine Zwiebel angezogen ist (Mehrschichten System) und ein Ersatz T-Shirt mit dabei hat.
ICH: Was darf bei einer Wanderung deiner Meinung nach niemals fehlen?
ULE: Der Respekt vor dem Berg.
Schönstes Kompliment bei einer Wanderung?
„Danke für das Glücksgefühl.„
Was ist das Erste, was du morgens tust?
„Ich trinke einen Café.„
Liebste Wanderjause?
„Käse, Speck, Hauswürstel…„
Liebste Wanderjahreszeit?
„Herbst„
Lieblings-Berggipfel?
„Schwarzkogel 1841m in den Karawanken„
Wie sieht Wandern in 20 Jahren aus?
„Den Trend sehe ich sehr positiv. Nachwuchs haben wir genug da.„
Was liegt auf deinem Nachtkästchen?
„Meine Uhr.„
Welchen Ratschlag gibst du einem Wander-Neuling?
„Mache dich mit der geplanten Wandertour vertraut. Gehzeit, Höhenmeterunterschied Wetterlage, Proviant…„
Danke Ule für das Interview!
Fotos: ©Carolin Thiersch, Heldentheater
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