Das Südtiroler Wanderhotel Marica liegt ganz in der Nähe des wundersam schönen Karersees, der auch Regenbogensee genannt wird. So mystisch und bunt glitzernd wie er ist, verwundert es nicht, dass sich eine besondere Sage um ihn rankt.
Im Karersee lebte einst eine wunderschöne Wasserjungfrau. Öfters saß sie am Ufer, flocht ihre blonden Zöpfe und sang leise vor sich hin. Der Hexenmeister von Masaré beobachtete sie oft und verliebte sich in die Nixe. Er nutzte all seine Macht bei dem Versuch, sie zu entführen. Die Wasserjungfrau ließ sich jedoch nie erwischen. So bat der Hexenmeister seine Freundin, die Hexe Langwerda, um Hilfe. Langwerda gab ihm den Rat, er solle sich als Juwelenhändler verkleiden, vom Rosengarten zum Latemar einen Regenbogen schlagen und sich dann zum Karersee begeben, um die Jungfrau anzulocken und zu entführen. Der Hexenmeister befolgte den Rat, vergaß allerdings die Verkleidung. Die Nixe war entzückt ob des Glanzes des Regenbogens und der vielen Edelsteine. Sie bemerkte jedoch auch den Zauberer, der sich am Ufer versteckt hielt und tauchte flugs wieder im Karersee unter. Seit jenem Tag ließ sie sich nie wieder blicken. Der Hexenmeister war über das Misslingen der geplanten Entführung so wütend, dass er in seinem Liebeskummer den Regenbogen vom Himmel riss, ihn zerschmetterte und alle Regenbogenstücke mit den Juwelen in den See warf: Das ist der Grund, warum der Karersee noch heute in den prächtigsten Regenbogenfarben schimmert und von jedem bewundert werden kann.
Der 300 m lange und 130 m breite See wird von unterirdischen Quellen gespeist. Sicherlich gibt es moderne geologische Erklärungen für den Zauber des Karersees. Das Glitzern in allen Farben bleibt mit und ohne wissenschaftliche Begründung.
2018 hat der Sturm Vaja rund um den Karersee einen Beinnahe-Kahlschlag verursacht. Die größte Sorge aller Einheimischen war, dass er seine wundersame Farbe verlieren würde. Doch das Gegenteil ist der Fall. Jetzt fällt mehr Sonnenlicht ins Wasser und der See leuchtet kräftiger denn je.
Wer die richtige Jahreszeit wählt, kann sogar die Nixe sehen. Tatsächlich kann man ab Herbst bis in den Frühling hinein eine bronzene Nixe entdecken, die auf einem Stein mitten im See sitzt. Setzt die Schneeschmelze ein und der Wasserspiegel steigt, versinkt sie im Wasser.
Es gibt eine Art Mutprobe unter den Ortsansässigen – und zwar, im Frühling im eiskalten Wasser so weit wie möglich in den Karersee hinauszuschwimmen. Bei einer Nacht- und Nebelaktion hat es einer – keiner weiß, wer es war – bis zur bronzenen Nixe geschafft und ihr einen hübschen BH angezogen.
So bedeckt ist sie im Spätfrühling in den Fluten versunken, allerdings im Herbst ohne BH wieder aufgetaucht. Ob der Zauberer es war, der ihn ihr ausgezogen hat oder ob ein Fischlein die Häkchen aufgeknabbert hat, bleibt ihr süßes Geheimnis.
Jedes Mitglied der Gastgeberfamilie im Hotel Marica hat einen Geheimtipp, wann der See seinen ganz persönlichen Zauber versprüht. Sei es in einer Vollmondnacht, bei Sonnenauf- oder Sonnenuntergang, bei Nebel, bei blauem Himmel, vor einem Gewitter…
Juniorchef Gabriel vom Hotel Marica im Eggental, ein begeisterter Fotograf, hat den See in einigen seiner schönsten Momente festgehalten:
Wer die Farben des Sees und die Spiegelungen von Latemar und Rosengarten bewundern möchte, kann dies bei den Wanderungen und Mountainbiketouren mit Manfred, Gabriel und Carola, den Gastgebern im Wanderhotel Marica tun. Als ausgebildete Wander- und Bikeguides kenne sie die schönsten Routen und Touren, die immer mal wieder auch an dem wundersamen Karersee vorbeiführen.
EXKLUSIV: Vom 19. bis 24. Juni 2022 findet im Hotel Marica eine Fotowoche mit Valentin Pardeller, Bergführer und Naturfotograf statt!
Fotos: ©Udo Bernart, Unsplash: Alessandro Capuzzi, Lukas Leitner, Osama Raafat; Maria Gufler; Gabriel Eisath
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