„Unverhofft kommt oft“ – meistens passiert etwas, wenn du es am wenigsten erwartest. Beim Wandern in den Alpen bist du fernab von sofortiger Hilfe, vielleicht sogar ohne Netzempfang und oft erst einmal auf dich selber angewiesen bis professionelle Rettung kommt.
Am besten, du speicherst sie gleich in dein Handy! 112 ist der Euronotruf und gilt für Deutschland, Österreich und Südtirol.
WICHTIGER TIPP: Im Gebirge ist der Empfang über die Mobiltelefone oft sehr eingeschränkt und es
kann durchaus vorkommen, dass das Handy nicht funktioniert. Der Notruf 112 kann auch über das Netz eines anderen Betreibers abgesetzt werden – des Betreibers mit dem besten Netz. Notfalls musst du deinen Standort wechseln, um Netz zu bekommen. Merke dir aber, wo der Unfall passiert ist, damit du das am Telefon richtig wiedergeben kannst.
Was, wenn mein Netz streikt?
Handy aus- und wieder einschalten – VOR Eingabe des Pincodes die Notrufnummer 112 wählen – das Handy sucht sich das jeweils beste Netz – unabhängig vom eigenen Betreiber
Die zweite Möglichkeit ist die Entfernung der SIM Karte – dann das Handy einschalten und den Notruf 112 wählen.
Diese App ist kostenlos, sehr übersichtlich und professionell gestaltet. Zu allen möglichen Verletzungsarten sind Anleitungen dabei, wie man sich verhalten soll. Auch Notrufnummern sind hinterlegt. Wirklich toll, wenn man in den Bergen Hilfe braucht. (QR Codes für den Download der App findest du weiter oben)
Selbst wenn du dich einmal vor jeder Wandersaison nur kurz mit dem Thema Erste Hilfe beschäftigst und dir 5 Minuten Zeit nimmst alles zu rekapitulieren, bist du in einer brenzligen Situation weniger hilflos und handelst sicherer und effektiver. Also: Das hier durchlesen, vielleicht das Büchlein vom Roten Kreuz weiter unten runterladen. Und solltest du ganz blank sein in einer Situation, hilft die App vom Roten Kreuz weiter!
Bei kleineren Wunden kann weitergewandert werden. Wieder zurück im Tal, ist es vor allem bei Schürfwunden ratsam, sich eine Tetanus Impfung zu holen. Bei größeren Wunde oder wenn die Wanderung nicht fortgesetzt werden kann bitte 112 wählen!
WICHTIG: Starke Blutungen bedeuten Lebensgefahr und müssen unbedingt mit einem starken Druck (mit Fingern, Handballen oder Faust) gestoppt werden. Wenn möglich Druckverband anlegen. SOFORT Hilfe holen.
Umknicken auf unebenem Gelände ist sehr häufig beim Wandern. Der Knöchel schwillt an, Auftreten bereitet Schmerzen.
Wenn der Schmerz oder die Schwellung nicht nachlässt oder wenn du nicht auftreten kannst, muss die Wanderung abgebrochen werden. Wähle 112 für Hilfe.
Bei einer Verrenkung (ist ein Gelenk ausgerenkt) rät das Rote Kreuz: NICHT selber einrenken, sondern das Gelenk vorsichtig fixieren und schnellstens ärztliche Hilfe aufsuchen.
Hier ist Vorbeugung alles: Die Wanderung früh starten, genügend trinken, Kopfbedeckung tragen und bei starker Hitze die Sonne meiden. Doch manchmal kommt es trotzdem zu einem Hitzenotfall. Die Symptome sind:
Achte auf Warnzeichen: Achte auf Warnzeichen eines Hitzschlags wie Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, schneller Puls oder Bewusstseinsverlust. Wenn du solche Symptome bemerkst, rufe sofort 112.
Bei Knochenbrüchen ist auf jeden Fall sofort die 112 zu wählen. Doch du kannst dem Verletzten helfen und versuchen die Schmerzen zu lindern bis das Notfallteam eintrifft.
Es ist wichtig, dass du nicht versuchst, den Knochenbruch selbst zu behandeln, da dies weitere Schäden verursachen kann. Warte auf professionelle medizinische Hilfe, um den Bruch angemessen zu behandeln und die bestmögliche Versorgung sicherzustellen.
Herzinfarkt, Schlaganfall, Kollaps oder Diabetes – welche Symptome diese gefährlichen Erkrankungen haben und wie du dich im Notfall richtig verhältst, lies am besten direkt in dem Büchlein aus einer Kooperation vom Roten Kreuz und dem Sport aktiv Magazin nach:
Fotos: © Canva, Cam Poetry, Olga Brecht, Zirmerhof
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