Gut 3.000 m ragt der Berg mit einer sehr besonderen Form im Südtiroler Pflerschtal in den Himmel: Der Tribulaun, ein sagenumwobener Berg im Osten des Tribulaunkammes mit gespaltener Spitze.
Letzterer ist ein Abschnitt des Alpenhauptkamms, der das Tiroler Gschnitztal im Norden vom Südtiroler Pflerschtal im Süden trennt. Nach Westen hin setzt sich der Kamm zur Pflerscher Scharte hin fort, im Osten liegen das Sandesjoch und im weiteren Kammverlauf der Pflerscher Tribulaun. Mächtig ist er und unnahbar. In früheren Zeiten beschenkte der Berg die Menschen mit Gold. Mit anderen Worten: Es gab reiche Goldminen und Bergbau. Der gespaltene Gipfel des Berges und das Gold regten seit jeher die Fantasie der Menschen an. In verschiedensten Sagen geht es immer wieder um den guten Berggeist des Tribulaun, der ehrlichen und bescheidenen Menschen wohlgesonnen war. Wie dieser Berggeist mit dem gespaltenen Gipfel zu tun hat, lesen Sie hier:
Vor langer Zeit, als das Pflerschertal noch reich an Gold- und Silberminen war, tyrannisierte ein gieriger und herzloser König das Tal. Während die Bergarbeiter Tag und Nacht schufteten, um den reichen König noch reicher zu machen, vergnügte sich dieser mit seinem goldenen Kegelspiel.
Ein sehr mutiger Bergmann wollte die Unterdrückung nicht länger ertragen und widersetzte sich dem hartherzigen König. Er wiegelte seine Genossen gegen den Tyrannen auf und wollte einen Aufstand organisieren. Das erfuhr der König. Erzürnt beschloss er, den Rebellen bis hoch hinauf in die Berge zu verfolgen und zu töten. Kurz vor der Erfassung des Unglücklichen erschien plötzlich der Berggeist des Tribulaun und schlug mit seiner gewaltigen Faust auf die Spitze des Berges. Seitdem hat der Tribulaun zwei Bergspitzen. Der mutige Bergarbeiter konnte sich in Sicherheit bringen. Der König aber wurde zur Strafe in einen Felsen verwandelt und zwar in das heutige Goldkappl. Sein rötlicher Schein erinnert an den Mantel des Königs.
Die Gold- und Silberminen sind inzwischen lange versiegt, aber es heißt, das goldenen Kegelspiel des bösen Königs läge noch immer irgendwo in den Felsen des Tribulauns verschollen. Bis heute hat es keiner gefunden. Und der Berggeist soll auch noch da sein. Irgendwo. Einsam.
Der Tribulaun ist kein einladender Berg. Wer ihn beim Kletterurlaub in den Alpen erklimmen möchte, muss sehr erfahren sein – die Besteigung ist nämlich nichts für schwache Nerven. Eine berühmte Klettertour mit Startpunkt in St. Anton im Pflerschtal nennt sich bis heute „Der gespaltene König“.
Die Wanderung auf die Furt Alm am Fuße des Tribulankammes ist ein Genuss mit allen Sinnen.
Das Wanderhotel Panorama liegt am Fuße des Massivs im Südtiroler Pflerschtal. Mag der Tribulaun selber unwirtlich sein, bietet die Gegend zahllose herrliche Routen zum Wandern in den Alpen. Familie Windisch, die Hausherren des Panorama, sind echte Pflerscher und kennen die wundervollsten Touren und Pfade – auch die abseits abgetretener Wege. Bei einer der geführten Wanderungen erzählt Ihnen Harald Windisch sicher gerne auch die andere Sage vom Tribulauner Berggeist, der den Menschen gegen Geschichten aus dem Tal mit einer kleinen Goldmünze belohnte bis…
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